Thema
Bachelorarbeit: Hochschule Düsseldorf/PBSA

Ausstellungsort
Werkschau HSD/PBSA

Jahr
2018

Sound
Lukas Truniger

AR-Coding
Fabian Büntig

In meiner Bachelorarbeit werden die Möglichkeiten, die, die virtuelle Welt mit sich bringt thematisiert und vor allem wie Designer, Architekten und andere Kreativbereiche, die Verknüpfung der physischen und digitalen Welt durch ihre Denk- und Arbeitsweise bereichern und verändern können. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Wahrnehmung von Materialien im physischen und digitalen Raum. Kann man bei digitaler Materialität oder digitalen Texturen, die in 3D Programmen erstellt wurden, von Materialität reden? Vor allem im Bereich der Sinneserfahrungen von Materialien ist es wichtig die Unterschiede zwischen einem virtuellen und einem körperlichen Material aufzuzeigen. Dabei wird sich die Frage stellen, ob wir im digitalen Zeitalter den Begriff des Materials anders be- und aufwerten müssen? Wie verhält sich Materialität im physischen und wie im digitalen Raum und was passiert, wenn diese Räume aufeinanderstoßen? Im Prozess eines digitalen Material Labs sind viele digitale Materialien entstanden, die einerseits durch verschiedene Parametern reguliert worden sind und andererseits durch Scanmethoden von realen Materialien ins Digitale übersetzt worden sind. All das was wir visuell am Computer nachbauen, folgt einer Simulation unsere Erfahrungswerte und unserer Objekte im körperlichen Raum. Der virtuelle Raum bietet dabei neue Möglichkeiten an, Materialien heranzugehen und setzt die physischen Regeln außer Kraft. Zum einen wurden die entstanden Materialien animiert und in einem Video zusammengefasst und zum anderen wurde eine Szenerie erschaffen, in der die Gegenüberstellung von eigen entwickelten virtuellen Materialien und den vorhandenen physischen Materialien inszeniert wurde. Die Installation hat mehrere Betrachterseiten und es können physische Materialien und mit einer Augmented Reality-Anwendung können digitale Materialien erfahren werden.